Das klassische Einfamilienhaus gehört immer noch zu den beliebtesten Varianten beim Hausbau. Traditionell ist die Bauweise für kleinere bis mittelgroße Familien konzipiert.

Einfamilienhäuser werden typischerweise mit Satteldach und 1,5 Geschossen entworfen. Das Erdgeschoss wird dabei als Vollgeschoss gezählt, während das Obergeschoss durch die Dachschrägen als halbes Geschoss gilt. Damit unterscheidet sich das klassische Einfamilienhaus optisch und funktionell deutlich von anderen beliebten Bauformen wie dem Bungalow oder der Stadtvilla.

Für Einkind-Familien reichen etwa 120 Quadratmeter Wohnfläche völlig aus. Wer mehr Kinder hat, baut ein größeres Einfamilienhaus. Hat sich Nachwuchs angesagt, kann man auch – falls im kleinen Eigenheim der Platz knapp wird – noch einen eingeschossigen Anbau mit separatem Hauseingang errichten lassen. Einlieger-Wohnungen können auch innerhalb des Hauses im Obergeschoss durch Umbau der Kinderzimmer eingerichtet werden. Als Anbau errichtet, lassen sie sich auch vermieten.

Einfamilienhäuser können relativ unproblematisch ausgebaut werden: Ein Teil des Kellers und der Dachboden können bei erhöhtem Platzbedarf als zusätzliche Wohnräume genutzt werden. Wohngebäude dieses Typs haben oft große, helle und recht offen gestaltete Räume mit hohen Decken. Insbesondere kleinere Einfamilienhäuser wirken so oft größer. Wohnzimmer und Küche werden oft als eine integrierte Raumeinheit gebaut. Beim Bauen wird oft die klassische Geschossaufteilung „Wohnen unten und Schlafen oben“ bevorzugt. Auch die Kinderzimmer befinden sich üblicherweise in der ersten Etage. Wer vorhat, später Umbauten vorzunehmen, sollte sein Haus mit wenig tragenden Wänden planen lassen.