Innen- und Außenwände werden mit Mauersteinen, z.B. Kalksandstein oder Ziegel, gemauert.

Ein gemauerter Keller kommt dann in Frage, wenn der Baugrund stauendes Sickerwasser oder drückendes Wasser ausschließen lässt. Diese Frage wird durch ein Baugrundgutachten geklärt.

Damit keine Feuchtigkeit in das Mauerwerk eindringen kann, wird auf der äußeren Seite der Außenwände ein mehrlagiger Anstrich aus einer Bitumendickschicht aufgebracht. Alternativ werden oft auch Bitumenbahnen verwendet. Weil Bitumen tiefschwarz ist, wird diese Art der Abdichtung auch „Schwarze Wanne“ genannt.

Die „Schwarze Wanne“ schützt zwar den Keller gegen Feuchtigkeit, kann jedoch durch Steine im umgebenden Erdreich oder Wurzeln beschädigt werden. Um das zu verhindern, werden Matten aus Kunststoffnoppenfolie auf die Bitumenschicht aufgebracht, die Druckbelastungen aufnehmen.

Soll der Keller wärmegedämmt werden, kommen außenliegende Perimeterdämmplatten zum Einsatz, die sowohl die Aufgabe der Druckverteilung übernehmen (somit ist keine Kunststoffnoppenfolie mehr nötig) als auch über sehr gute Wärmedämmeigenschaften verfügen.